Heimweh nach Zukunft – eine Wanderausstellung für Schulen

Das Projekt
Wir Pioniergeister möchten 2016 zusammen mit jugendlichen Geflüchteten eine Wanderausstellung produzieren, die von Schulen aus ganz Rheinland-Pfalz eingeladen werden kann. Mithilfe authentischer Biographien werden Lehrerinnen und Lehrer in ihrem aktuellen Unterrichtsvorhaben unterstützt, wobei der lebensweltliche Bezug und die Aktivierung auf emotionaler Ebene einen hohen motivationalen Effekt verspricht.
Ziel der Wanderausstellung ist es, Schülerinnen und Schüler für die aktuelle Situation unbegleiteter Minderjähriger Flüchtlinge zu sensibilisieren und sie – insbesondere hinsichtlich der aktuellen politischen Debatte um die Chancen und Herausforderungen der Zuwanderung – in ihrer Urteilskompetenz zu fördern.
Als Ausstellungsträger werden Roll-ups eingesetzt, die auf klassisch analoge Weise jeweils einen einzelnen Menschen inkl. Hintergrundinformationen zeigen. Desweiteren befindet sich auf ebendiesen themenbezogene QR-Codes, die unserer Zielgruppe die Möglichkeit geben, mittels eigenem Smartphone die Ausstellung in den digitalen Raum zu erweitern und an den Erinnerungen und Erlebnisse teilzuhaben, die die Geflüchteten selbst auf ihren Smartphones erlebt und gesichert haben.

Das Scheitern der Finanzierung
Leider war es uns nicht möglich, den Kreis der Finanzierungspartner über das Bundesprogramm DEMOKRATIE LEBEN! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erfolgreich zu erweitern. Damit bleibt uns nur der Hinweis auf das folgende ganz wunderbare Projekt des WDR namens „My Escape – Meine Flucht“, das sich auch diesem Thema widmet:
Der Dokumentarfilm ist eine Montage aus (Handy-)Videos von Flüchtlingen, die ihre lebensgefährliche Flucht nach Deutschland selbst kommentieren. Der Film lässt die Flüchtlinge selbst sprechen: Sie kommentieren ihr Filmmaterial. So entsteht ein eindrückliches Bild aus nächster Nähe, von Menschen, deren Verzweiflung sie nach Europa treibt – ungeachtet aller Gefahren.
Für alle die, die „Heimweh nach Zukunft“ haben:
Sie finden den Film in der Mediathek der ARD.

Die Hauptverantwortlichen (bisher):
Sabine Scherer (Lehrerin für Deutsch und Sozialwissenschaften) & Jan-Christoph Krug (Projektentwickler und Gestalter)
Produktion


Förderungen

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms DEMOKRATIE LEBEN!:

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